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Elektro (C) Stadtschrift
April 2012

Erste Abmontage, Vereinsgründung – Die ersten Buchstaben sind noch leichte Beute: bereits abmontiert in Schuttmulden und hinter Baustellenzäunen. Am 21. April 2012, vor genau zehn Jahren, stehen wir als frisch gegründeter Verein unserem ersten zu rettenden Schriftzug gegenüber.

Trotz komfortablem Gerüst beschäftigt uns die Abmontage ganze zwei Tage lang – vielleicht sind die Schrauben tatsächlich so festgerostet, wahrscheinlich aber ist es die noch fehlende Routine… Der 1964 gebaute Elektro Schriftzug aus der Hasnerstraße im 16. Bezirk ist jedenfalls bis heute eines unserer absoluten Lieblingsobjekte.

November 2013

Ausstellung im Treffpunkt Lerchenfeld – Das restaurierte „Elektro“ wird auch gleich zentrales Objekt unserer ersten Ausstellung. Vier Monate lang können wir in dem Lokal der „Lebendigen Lerchenfelderstraße“ unsere noch junge Sammlung erstmals der Öffentlichkeit vorstellen. Die weit sichtbare Leuchtkraft hat wohl genauso ihren Anteil am unerwartet großen Publikumszuspruch wie der begleitende Artikel im Falter.

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September 2014

Mauerschau 1020 in der Kleinen Sperlgasse – Lange hatten wir nach einer Möglichkeit gesucht, die verlorenen Grätzelwahrzeichen wieder in die öffentliche Wahrnehmung zurückzuführen. Gemeinsam mit den jeweiligen Bezirksvorstehungen durchkämmten wir mehrere Bezirke nach geeigneten, gut sichtbaren Mauern.

Im 2. Bezirk werden wir endlich fündig, und wir können für vier Jahre die Baulücke neben dem Sperlgymnasium zur Zwischennutzung bekommen. Die lang verfolgte Idee der „Mauerschau“ wird endlich Realität!

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März 2016

Schauraum – Als Stadtschrift Homebase und permanenten Ausstellungsort beziehen wir im März 2016 ein kleines Büro im 6. Bezirk. Dort stellen wir unsere Lieblingsobjekte aus, die für den Aussenbereich zu kostbar wären. Hier kann man sich einen Überblick über die technischen und gestalterischen Entwicklungen der Stadtbeschriftung verschaffen und sich durch unsere kleine feine thematische Bibliothek blättern.

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September 2018

Mauerschau 1060 in der Hofmühlgasse – Das inhaltliche Konzept einer „Frauennamenmauer“ trugen wir beim Sammeln immer im Hinterkopf. Durch die überwältigende Unterstützung von 130 CrowdfunderInnen können wir es im September 2018 an die Wand bringen. Damit ist unsere Idee eines dezentralen typografischen Museum im öffentlichen Raum aufgegangen – vorerst nur für einen kurzen Moment, denn am Tag darauf müssen wir unsere erste Mauerschau 1020 wieder abbauen.

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Juli 2020

Mauerschau 1020 am Ludwig-Hirsch-Platz – Die Rückkehr der Mauerschau ins Karmeliterviertel. Zwei Jahre nach dem Abbau der ersten Mauerschau 1020 kommt die Mobilitätsagentur Wien mit einer AnrainerInneninitiative auf uns zu und bietet uns die Möglichkeit an, die freie Feuermauer am Ludwig-Hirsch-Platz für eine Folgeausstellung zu nutzen! Eine professionelle Montage kostet eine Stange Geld… wieder ist die große finanzielle Hilfe unserer UnterstützerInnen und der HauseigentümerInnen entscheidend für die Realisierung ♥.

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November 2021

Mauerschau 1230 im Carré Atzgersdorf – Der letzte Streich unserer 10 jährigen Vereinsgeschichte ist die Umsetzung unserer vierten Mauerschau. Mit Unterstützung des GB*Stadtteilmanagements und den örtlich tätigen Bauträgern wagen wir uns erstmals in einen Aussenbezirk und an eine Neubau-Wand – und es funktioniert! Durch den Kontrast aus Alt und Neu bekommt die Installation an diesem Ort eine besondere Wirkung.

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An alle Menschen, die uns auf vielfältigste Weise in diesen zehn Jahren unterstützt haben – DANKE

fürs Abmontieren helfen
fürs Anpacken
fürs Artikel schreiben
fürs Ausstellungen aufbauen
fürs Gerüste verleihen
fürs Geschäftsschließungen melden
fürs Ideen teilen
fürs Lager bereitstellen
fürs Spenden
fürs Schriftzüge stiften
fürs Sponsoring
fürs Tipps geben
fürs Transporter verleihen
fürs Wände anbieten